Mit einer Silbermedaille bei der höchsten nationalen Meisterschaft konnte Maximilian Wisbacher von Jennerwein Eicherloh den bisher größten Erfolg seiner noch jungen Karriere feiern.

Siegerfoto LG Jugend männlich

Bis zum letzten Tag der Meisterschaft war es für Maximilian Wisbacher noch nicht ganz nach Wunsch gelaufen. Im KK-Dreistellungskampf belegte er mit 564 Ringen in der Jugendklasse einen sehr guten fünften Platz. Hier fehlten ihm am Ende fünf Ringe auf Platz drei. Die letzte Serie des Wettkampfes mit 88 Ringen hatte ihn hier die Podestplatzierung gekostet. Im Dreistellungskampf mit dem Luftgewehr lief es mit 580 Ringen und Platz 16 nicht optimal. Am letzten Meisterschaftstag gelang ihm dann mit dem Luftgewehr der Sprung auf das Siegerpodest. Seit diesem Jahr wird mit dem Luftgewehr auf Zehntelwertung bei der Deutschen Meisterschaft geschossen. Mit 407,6 Ringen erkämpfte er sich die Silbermedaille hinter Maximilian Pütz der mit 411,3 Ringen einen sehr deutlichen Sieg errang. Auf den Dritten der Wertung der Jugendklasse hatte Wisbacher über 2 Ringe Vorsprung.

Seine Schwester Rebecca verfehlte in der Disziplin KK-Gewehr 50 m als Sechste mit 281 Ringen das Podest auch sehr knapp. Vier Ringe fehlten ihr am Ende auf das Siegertreppchen. Man konnte sagen sie hatte Millimeterpech, einige 9,9 verhinderten ein besseres Ergebnis. In der gleichen Klasse erreichte Marie-Christin Thurner mit 279 Ringen den 12. Platz. Für die Forstschützen Ebersberg schoss Rebecca den KK-Dreistellungskampf und lag mit 570 Ringen auf Platz 13. Mit 584 Ringen erreichte die junge Schützin im KK-Liegendkampf bei den Juniorinnen II den 19. Platz und die Mannschaft der SSG Sempt erreichte mit 1738 Ringen den 14. Platz.

Noch knapper am Podest schrammte mit der Luftpistole in der Damenklasse IV Brunhilde Aigner von Hubertus Forstern vorbei. Sie schoss sehr gute 360 Ringe und belegte damit Platz fünf. Nur ein Ring mehr hätte den dritten Platz bedeutet.

Den Leistungsunterschied in der Jugendklasse mit dem Luftgewehr zeigt sich in den Ergebnissen deutlich. Mit 406,3 Ringen wäre Annika Schön von Treu Bayern Kirchasch in der Wertung der männlichen Jugend Dritte geworden, in ihrer Klasse erreichte sie mit diesem guten Ergebnis den 24. Platz. Die Mannschaft der SSG Sempt lag mit 1215,1 Ringen auf dem siebten Platz.

Im Luftgewehr 3-Stellungskampf kamen die beiden Mannschaften der SSG auf die Plätze sieben und acht mit 1753 bzw. 1750 Ringen. In der weiblichen Jugendklasse erreichten Hannah Kreil mit 589 und Anna Niedermair von Germania Notzing mit 588 Ringen die Plätze 16 und 19.

Im stark besetzten Starterfeld der Juniorinnen I errang Marie-Christin Thurner für die SSG Sempt mit 411,8 Ringen den 13. Platz.

Sehr gut schlugen sich auch die Jüngsten die erstmals mit dabei waren. Katharina Brutschi von Hubertus Hörlkofen errang mit 168 Ringen den 39. Platz mit der Luftpistole. Jakob Fertl schoss sich mit 195,9 Ringen auf den 23. Platz mit dem Luftgewehr. In der Jugendklasse zeigte Christian Irl von Concordia Eitting mit 399,1 Ringen und Platz 18 eine tolle Leistung. Marco Melerowitz von Almenrausch Berglern lag mit Dreistellungskampf mit dem Luftgewehr auf Platz 34 mit 559 und Fertl mit dem gleichen Ergebnis auf Platz 36.

Unter den Top Ten platzierte sich Anton Eisner von Buchenlaub Buch beim KK 100m-Schießen als Neunter mit 283 Ringen in der Herrenklasse IV. Mit der Mannschaft von Deutsch Haus Gangkofen erreichte er mit 803 Ringen den siebten Platz mit dem Zimmerstutzen.

Lea Kleesattel verpasste als Vierte mit der KK-Sportpistole in der Juniorenklasse mit 548 Ringen knapp das Seigerpodest. Mit der Luftpistole erkämpfte sie sich Platz 10 mit 362 Ringen.

Es war für alle Schützen eine tolle Leistung sich bis zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert zu haben. Und besonders für die Schützen die sich zum ersten mal qualifiziert hatten war es ein besonderes Erlebnis bei der höchsten nationalen Meisterschaft mit dabei zu sein.